Zwei neue Bäume an der Stadtgrenze

Zwei frisch gepflanzte junge Bäume auf einer grünen Wiese, dahinter fließt die Elbe

Am 31. März 2023 trafen sich Vertreter der Großen Kreisstädte Coswig und Radebeul am Elberadweg nahe ihrer Stadtgrenze, um das entstehende Grüne Band weiter zu knüpfen. Die Oberbürgermeister Thomas Schubert (Coswig) und Bert Wendsche (Radebeul) pflanzten unterhalb des ehemaligen Zellstoffwerks gemeinsam zwei junge, schon recht stattliche Flatterulmen.

Die Große Kreisstadt Coswig hatte alle an der Elbe liegenden Städte und Gemeinden angeregt, ein Grünes Band zu schaffen. An den Grenzpunkten zwischen allen Nachbarkommunen sollten dazu je zwei standortgerechte Ortsbegrüßungsbäume gepflanzt werden.

Den Anfang hatten 2021 die Städte Coswig und Meißen gemacht: an ihrer Stadtgrenze, ebenfalls am Elberadweg, sind die zwei kleinen Schwarzpappeln bereits gut angewachsen.

Initiiert wurde dieses Projekt von Stadtrat Alexander Stolle (CBL – Freie Wähler - Coswiger Bürgerliste e. V.): „Innerstädtische Flächen für Bäume und Grünanlagen sind begrenzt und in Coswig zu einem großen Teil ausgereizt“, so Stolle, „aufgrund des aktuellen Waldsterbens und der Klimaerwärmung sind zusätzliche Baumpflanzungen jedoch von größter Bedeutung. Und angesichts der langen Wachstumszeit müssen sie schnell und unbürokratisch erfolgen.“

Wenn der grüne Funke überspringt und an jeder weiteren Gemeindegrenze flussabwärts und flussaufwärts zwei weitere Bäume gepflanzt werden, könnte relativ schnell ein Grünes Band entstehen - im besten Fall von der Quelle bis zur Mündung - in Anlehnung an das beispielhafte Großprojekt „Afrikas Grüne Mauer im Sahel“ von West nach Ost quer über den afrikanischen Kontinent.

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