Ausschüttung der Prescher-Stiftung

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Förderung im Rahmen der Alfred-Prescher-Stiftung

Alfred Prescher, ein ehemaliger Coswiger, hatte in seinem Testament aus dem Jahr 1945 verfügt, dass mit den Einnahmen aus dem Verkauf seines Coswiger Grundbesitzes eine Stiftung für Kriegsblinde geschaffen werden sollte. So wurde im Jahr 2010 durch den Stadtrat der Großen Kreisstadt Coswig die Errichtung der „Alfred-Prescher-Stiftung“ beschlossen. Zinserträge aus dieser Geldanlage sollen gemäß Satzung für Stiftungszwecke verwendet oder thesauriert werden.

Wie schon in den Jahren zuvor wurde im Dezember 2023 der Aufruf zur Einreichung von Förderanträgen in der Presse veröffentlicht.

Drei Anträge gingen daraufhin bei der Stadtverwaltung Coswig ein. Am 14. Februar 2024 beriet der Finanzausschuss, der als Stiftungskuratorium fungiert, über die Förderanträge. Dabei wurden die Projekte gemäß Stiftungszweck bewertet und über die jeweiligen Förderhöhen entschieden.

In der Stadtbibliothek Coswig können in diesem Jahr wieder neue Hörmedien für sehbehinderte Bürger und Großdruck-Bücher angeschafft werden. Das Deutsche Zentrum für barrierefreies Lesen erhält zum wiederholten Mal eine finanzielle Unterstützung für das Einlesen von gewerblich hergestellten Hörbüchern ins Daisy-Format, mit dem diese Hörbücher dann auch von Blinden und Sehbehinderten genutzt werden können. Die Regionalgruppe Coswig des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen e. V. erhält, wie auch in den vergangenen Jahren, eine finanzielle Unterstützung für die jährlich stattfindenden Veranstaltungen und Ausflüge für Blinde und Sehschwache im Coswiger Raum.

Die nächste Ausschüttung von Fördermitteln der Alfred-Prescher-Stiftung ist für Anfang 2025 vorgesehen.

Friederike Trommer
Bürgermeisterin

 

 

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