Liebe Coswigerinnen, liebe Coswiger,

ein sehr schwieriges Jahr liegt hinter uns, voller Sorgen und Probleme, wie sie kaum jemand von uns bisher erlebt hatte. Und dennoch: alle Jahre wieder und auch diesmal liegt nun das Weihnachtsfest vor uns.

Während ich diese Zeilen schreibe, weiß noch niemand von uns ganz genau, wie die Festtage verlaufen. Werden alle in der Familie gesund sein? Werden wir uns in dem Kreis treffen können, mit dem wir das Weihnachtsfest traditionell verbringen? Werden die Kirchgänger ihren Gottesdiensten vor dem Bildschirm folgen? Wie wird sich die Silvesternacht ohne das Sausen und Brausen der Tausend und Abertausend Raketen anfühlen?

Vieles kann der Einzelne und auch eine Stadt nicht beeinflussen. Wir können aber einander und uns selbst schützen, indem wir mit gesundem Menschenverstand unser eigenes Handeln kontrollieren sowie die von Gesundheitsexperten empfohlenen und vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Regeln einhalten. Auch wenn sie oft schmerzhaft oder zumindest unangenehm sind. Vielleicht können wir die Früchte – zumindest ein wenig - zum Weihnachtsfest ernten.

Ich danke Ihnen an dieser Stelle für die vielen großen und kleineren Opfer, die Sie alle in den letzten Monaten bringen mussten. Für die Sorge um ihre Kinder während des Lockdowns, für Trost und Hilfe für die Alten und Kranken, für die anstrengenden Arbeitsstunden unter der Maske, für die Verantwortung Ihren Arbeitnehmern gegenüber und für den Überlebenskampf ungezählter Firmen. Hoffen wir, dass diese Anstrengungen Erfolg haben und das neue Jahr endlich Besserung bringt!

Eines ist dennoch sicher: auch in diesem Jahr ist Weihnachten. Es liegt ein Stück weit in unserer Hand, unsere Weihnachtsfreude zu genießen und zu anderen Menschen weiterzutragen, ihnen einen lieben Gruß, ein kleines Geschenk oder auch Hilfe zukommen zu lassen.

Sie, liebe Coswigerinnen und Coswiger, grüße ich auf diesem Weg und wünsche Ihnen allen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch!

Ihr Oberbürgermeister

Thomas Schubert