10 Mio. EUR Fördermittel des Bundes für Haushebungen in Brockwitz

Hochwasser in Brockwitz

Der Bund wird die geplanten Haushebungen in Brockwitz mit insgesamt bis zu 10 Mio. EUR fördern. Die Gelder sollen ab 2020 verteilt über sechs Jahre zur Verfügung gestellt werden.

Das hat der Deutsche Bundestag mit der Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2020 am 29. November 2019 beschlossen.

Bereits die im Sommer 2019 abgeschlossene Machbarkeitsstudie für das Konzept war aus Bundesmitteln gefördert worden. Im Rahmen des modellhaften Forschungsprojektes „HUeBro – Haushebung in Überschwemmungsgebieten am Beispiel des Elbe Dorfes Brockwitz“ war seit 2017 von einem Forscherteam aus Nürnberg (Bayern), Detmold (Nordrhein-Westfalen) und Dresden (Sachsen) untersucht worden, inwiefern die Anhebung von Häusern in Flutgebieten eine Alternative etwa zu Deichen und Hochwasserschutzmauern sein kann.

Aufgrund der positiven Ergebnisse hinsichtlich der technischen Umsetzbarkeit und der Wirkung der möglichen Haushebungen wurde nun erfreulicherweise beschlossen, auch die Projektumsetzung aus dem Bundeshaushalt zu fördern.

Für die von Hochwasser bedrohten Hauseigentümer in Brockwitz bedeutet dies, dass ihre Häuser und Teile des Grundstücks sowie in der Folge auch die Straße angehoben werden können, so dass sie zukünftig nicht mehr bei jedem größeren Hochwasser überflutet werden.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Mitarbeitern der Technischen Hochschule Nürnberg, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, der Technischen Universität Dresden, dem Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung und bei Dr. Thomas de Maizière, MdB, der sich für die Finanzierung in ganz besonderer Weise eingesetzt hat.

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