Am Donnerstag, 22. Februar, um 18 Uhr wird im Coswiger Rathaus der Film „Zeitzünder“ gezeigt.

Er entstand 1983 für das Fernsehen der DDR und schildert die Situation eines Bombenfundes bis hin zur geglückten Entschärfung.

Dieses Thema hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren, denn noch immer können Bomben und Granaten, gefährliche Überbleibsel des Zweiten Weltkrieges, in der Erde schlummern. Meist werden sie bei Bauarbeiten gefunden, wie auch in dem angekündigten Film.

Doch warum wird der Film ausgerechnet in Coswig gezeigt? Viele Szenen wurden im Bereich der heutigen Lößnitzstraße in Coswig gedreht, die sich damals noch im Bau befand und Otto-Grotewohl-Straße hieß.

Und um die Szenen so echt wie möglich zu gestalten, wurden etwa 100 Coswiger Anwohner als Kleindarsteller engagiert. Sollten Sie sich also an diesen Film erinnern und waren sie unter den Statisten, können Sie sich mit etwas Glück auf der „Leinwand“ wiederfinden.

Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Erinnerungen schon im Vorfeld mit uns teilen und Ihre Informationen an den Ordnungsamtschef Olaf Lier oder das Museum geben.

Es wird also spannend mit dem „Zeitzünder“ als Zeitdokument!