Teresa Carreño und Eugen d’Albert

Teresa Carreño (22.12.1853, Caracas - 12.06.1917, New York)

María Teresa Carreño García de Sena war eine venezolanische Pianistin und Komponistin.

1862 emigrierte die Familie in die USA; noch im gleichen Jahr gab sie ihr erstes Konzert in der New Yorker Irving Hall. Als Neunjährige spielte sie 1863 im Weißen Haus vor Abraham Lincoln. Später unternahm Teresa Carreño Konzertreisen durch Europa, Amerika und Australien und trat als Komponistin von brillanten Klavierstücken und eines Streichquartetts hervor.

Von 1891 bis1896 lebte sie mit Eugen d’Albert in der Villa Teresa in Kötitz.

In Venezuela wird sie bis heute neben Simon Bolivar und anderen großen Persönlichkeiten hoch geehrt.


Eugen d’Albert (10.04.1864, Glasgow - 03.03.1932, Riga)

In den 1880er Jahren galt d’Albert als bedeutendster Pianist seiner Zeit; damals erschienen auch seine ersten Klavier- und Orchesterwerke.

In 1890er Jahren entstanden seine ersten Opern Der Rubin, Ghismonda und Gernot.

Mit seinem bis heute gespielten Werk Tiefland (1903) erschuf Eugen d’Albert eine deutsche Variante des italienischen Verismo, die auch sein weiteres Opernschaffen, insgesamt 21 Werke, bestimmte.


In der Villa Teresa wird das Andenken an die großen Pianisten und Komponisten und ihre Coswiger Zeit von 1891 bis 1896 bewahrt.